Gott ist ein Krämer,

irgendwann wird er auch dir ein Angebot machen,

dem du nicht widerstehen kannst.

Die Familie Pepersack zu Hildesheim

Das Wappen der Familie
Das Wappen der Familie

Die Familie Pepersack ist 1257 das erste Mal urkundlich erwähnt worden.

Aus den alten Listen der Ratsherren von Hildesheim geht hervor das die Familie Pepersack immer ein wichtige Rolle im Rat der Stadt gespielt hat und deren Einfluss, aufgrund ihres Wohlstandes als Tuchhändler und Grundbesitzer nicht gering gewesen sein muss.

 

 

Die Pepersack tauchen in der Hildesheimer Stadtgeschichte immer wieder auf.

 

Entweder weil sie sich mit anderen Ratsherren und Bürgern der Stadt gegen einen der Kandidaten für den Bischof aussprechen und deswegen exkommuniziert werden.

 

Oder weil ein Familien Mitglied-Ludolf Pepersack, als Kämmerer, 10 Gulden aus der Ratskasse unterschlägt und deswegen mit Schimpf und Schande der Stadt verwiesen wird.

 

Aber auch als Bürgermeister und Stifter spielen die Pepersack ein Rolle in Hildesheim.

Leider gibt es dazu kaum noch Spuren der Familie in Hildesheim.

 

Eine der Pestwellen im Jahre 1538 hat dann die Familie Pepersack so gut wie ausgelöscht.

 

Es gibt noch zwei weitere Linien der Familie Pepersack, die eine führt nach Lübeck, wo die Familie Pepersack wiederum durch Einheiratung in eine wohlhabende Ratsfamilie schnell Fuß fasst und kurz darauf bereits einen Bürgermeister in Lübeck stellt.

 

Über die Lübecker Familie gibt es dann noch eine weitere Linie nach Reval,Estland, wo auch hier die Familie Pepersack zu Wohlstand und Einfluss gelangt.

 

Die Pepersacks...

Die lange Version über die Familie Pepersack
Stammbaum der Familie Pepersack
Pepersack-Familie.pdf
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Hans Schlotters Aufsatz über die Familie Pepersack
Kurz Aufsatz über die Familie Pepersack
Pepersack-Kurzfassung.pdf
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Wo kommt der Name Pepersack her???

Wo kommt der Familienname Pepersack eigentlich her??

 

An verschiedenen Stellen in den Beiträgen, habe ich ja bereits immer wieder mal meine Vermutung bekannt gegeben:

Der Hildesheimer Zweig der Familie Pepersack könnte sich sehr wohl im 12./13.Jahrhundert von Westen(Flandern/Nierderlande) aufgemacht haben, um im Osten sein Glück zu finden.

 

Da es gerade zu Ende des 12. und Beginn des 13.Jahrhundert in dieser Region zu einer schweren Hungersnot gekommen ist, die bedingt war durch eine Klimaveränderung(kleine Eiszeit).

Missernten und kriegerische Auseinandersetzungen sorgten dafür, das diejenigen die es sich leisten konnnten Haus und Hof aufzugeben dies auch taten und anderswo ihr Glück neu versuchten aufzubauen.

 

So gab es zu Beginn des 13.Jahrhundert bereits in Deutschland eine Reihe von zielgerichteten Stadtneugründungen um ausländisches Fachpersonal anzuwerben, damit die örtliche Produktion und der Handel einen Auftrieb bekamen.

So eben auch in der Hildesheimer Dammstadt, die vom Probst des St.Moritzstiftes vor den Toren der Hildesheimer Altstadt, direkt am Hellweg, der aus dem Westen in die Hildesheimer Altstadt führte, gegründet worden ist.

Siehe Beitrag: :Hildesheimer Dammstadt

 

So könnte sich die Familie Pepersack zu Beginn des 13.Jahrhundert aufgemacht haben, aus Flandern kommend, den Hellweg folgend in Hildesheim sich niedergelassen haben.

 

Der Name Pepersack deutet auf einen Ursprung in Flandern/Nierderlande hin.

Aber mir fehlt das Genealogische Wissen und die Quellen um es eben wissenschaftlich zu belegen zu können.

 

Vielleicht besucht ja mal ein Angehöriger der Familie Pepersack meine Webseite und derjenige oder diejenige weiß es ganz genau zu berichten, woher der Hildesheimer Pepersack abstammt??

 

In diesem Fall können Sie gerne mit mir Kontakt aufnehmen.


Das Stadtregiment, oder die städtische Führungsschicht rekrutierte sich vorwiegend aus den wohlhabenden Bürgern der Stadt.

Den bischöflichen Ministerialen, dem niederen Adel und den Handelsherren(seßhafte Großkaufleute die das internationale Import und Export Geschäft und den Fernhandel kontrollierten), den führenden Kaufleuten, die allesamt Mitglied in der exklusiven Gewandschneider Gilde waren.

Markenzeichen dieser Kaufleute war zumeist, das sie nicht mehr zu den wandernden und reisenden Kaufleuten zählten, sondern von ihrem Wohnhaus/-Hof aus die Geschäfte führten und ihre Angestellten besaßen, die in ihrem Auftrag zu den Märkten und Messen reisten, oder die Waren transportierten. 

Nur auf den wichtigen Messen, im In und Ausland waren sie noch selbst zu finden, denn dort ging es vorwiegend um die Repräsentation und das knüpfen persönlicher Beziehungen zu den Kunden. 
Auch nutzten sie vermehrt die Schriftlichkeit, das führen der Handelsbücher, die doppelte Buchführung und Korrespondenz mit den ausländischen Geschäftspartnern und Niederlassungen. 
Berechneten die Gewinne und Handelsspannen mit Hilfe von Rechentüchern und -Tischen. 

Ein Kennzeichen dieser städtischen Führungsschicht war auch der Grundbesitz, den sie erwarben, das Geld stammte aus den Gewinnen der Handelsgeschäfte. 
So galt Landbesitz auch bis ins späte Mittelalter und darüberhinaus als ein Zeichen des Wohlstand und Reichtum. 
Im Buch von Karl Josef Uthmann über die Sozialstruktur und Vermögensbildung in Hildesheim können wir erfahren das Hinrik Pepersack 6 Hufen(~45 ha=1688580 m²) Land,2 Meierhöfe, ein Kothof und mehrere Zehnt Abgaben besaß, und im bischöflichen Lehnsverzeichniss aufgeführt gewesen ist, als Lehnsmann.

Flächenmaße

Bis ins 18, Jh. beruhten die Maßzahlen bei Grundstücken nur auf Schätzungen. Es waren Augenmaßgrößen oder sie waren aufgrund der Einsaat-Ernteverhältnisse festgestellt. Die Größe eines Morgens konnte schon innerhalb einer Gemarkung schwanken. Erst im Zuge der Generallandvermessung im Herzogtum Braunschweig wurde ein einheitliches Längen und Flächenmaß eingeführt. Die General-Landvermessungs-Kommission setzte 1755 fest:

 

1 Morgen = 120 Quadratruten

1 Rute = 16 Fuß oder 8 braunschweigische Ellen

 

Erst durch die Maß- und Gewichtsordnung vom 30. März 1837 wurden geeichte Maße im gesamten Herzogtum eingeführt. Sie beruhten auf den in Frankreich bereits eingeführten und dort geeichten Einheitsmaßen, dem Pariser Fuß zu 12 Pariser Linien. Und im Jahre 1869 gab das Braunschweig-Lüneburgische Staatsministerium  bekannt, wie die alten braunschweigischen Maße und Gewichte des Jahres 1837 in das neue System zu überführen sind

 

1 Quadratfuß     =                               =         0,081432 Quadratmeter

1 Quadratrute    =                               =       20,84652   Quadratmeter

1 Feldmorgen   = 120 Quadratruten   =   2501,582       Quadratmeter

1 Waldmorgen  = 160 Quadratruten  =   3335,443       Quadratmeter

1 Himten            = ½ Morgen              =   1250,7699    Quadratmeter

1 Hufe                = 30 Morgen = ca. 7,5 ha = 37524      Quadratmeter

-RZ-
Quelle

Meierrecht
Das Meierrecht war die nordwestdeutsche Form der Grundherrschaft zwischen dem 12. / 13. und dem 19. Jahrhundert. Die Höfe wurden gemäss dem Meierrecht in Klasen eingeteilt.

• Meierhöfe waren die Grössten und meistens auch ältesten Höfe. Diese waren
untereinander aufgeteilt in Vollmeier-, Halbmeier- und sogar Viertelmeierhöfe. Die
Meierhöfe mussten zusätzlich zum Zehnten Spanndienste leisten.

• Kothöfe waren die zweite bäuerliche Hauptklasse. Die Köthner hatten neben den
Abgaben zumeist Handdienste zu leisten . Diese waren unterteilt in Gross-, Mittel- und
Kleinköthner. Die Köthnerstellen bildeten zahlenmässig den Hauptteil der bäuerlichen
Bevölkerung.

• Die sogenannte unterbäuerliche Schicht bildeten die Brinksitzer oder Anbauer, die am
Rande des Dorfes auf kleinen Grundstücken lebten und die Häuslinge, die bei anderen
zur Miete wohnten. Angehörige dieser unterbäuerlichen Schicht waren auf den
Nebenerwerb im Handwerk, Gewerbe oder den Verdienst als Tagelöhner angewiesen.

• Das Gesinde waren diejenigen, die in dauerndem Lohnverhältnis zum Hauseigentümer
standen.

Abgaben / Fron

Spanndienste:
Die Besitzer der Meierhöfe mussten Spanndienste leisten. Spanndienste waren Arbeiten, für die der Besitz eines Gespanns (Pferde) Voraussetzung war, wie etwa die Bestellung des Ackers.

Handdienste:
Die Köthner mussten Handdienste leisten, also z. B. Tätigkeiten auf dem Gutshof.

Zehnt:
Das Land der Bauern war aufgeteilt in Sommer-, Winter- und Brachland. Die Brache wurde nicht bebaut, daher konnten nur zwei Drittel der Fläche Ernte einbringen. Von dieser Ernte wurden 25 % als neue Aussaat zurückbehalten. Von der restlichen Ernte war der Zins oder Zehnt zu leisten. Dieser betrug aber teilweise 20 bis 30 % der Ernte. Dem Bauern blieb nicht einmal die Hälfte des Ertrages zur Sicherung des Lebensunterhalts.

Quelle:http://www.salzhemmendorf.de/geschichte/begriffserklarungen/

Abgaben

an den Landesherren (Herzog) sog Herrschaftsgefälle

Contribution (Steuern); Landschatz(eine Art Grundsteuer); Proviantkorngeld, Vogthafer (für das Pferd des Beamten), Vogtgeld (eine Abgabe für den Gerichtsschutz); Kleiner herrschaftliche Gefälle wie Gänse, Hühner, Eier (sog. Küchentermine). Hand- und Spanndienste (meist zwei Tage die Woche); 4 Tage Burgfesten; Erntebotengeld. Rauchgut: Abgaben aus den Höfen, in denen eine Feuerstelle rauchte.


den Zehntherren

Korn- und Fleischzehten. Der Kornzehnte wird vom Zehntmaler nach der Ernte durch Auszehnten bestimmt. Der Fleischzehnte z.B. jedes zehnte Lamm, eine Gans von einem Haufen, ferner ein Zehnthuhn

den Gutsherren 
jährlicher Meirzins in Form von Getreide, Hühnern und Eiern. und auch sog. Hofzins.

Zu diesen Abgaben an den Landesherren, den Zehntherren und den Gutsherren kommen noch Verpflichtungen an die Kirche, den Pfarrer (z.B. Mistfuhren), den Lehrer und Opfermann, an die Gemeindehirten, Bedemund bei Hochzeiten, Weinkaufgeld beim neunjährigen Wiederbemeiern, Zweitbest beim Tode des Meiers und kleinere Gemeindeumlagen. Auch Kirche und Pfarre sind von den Gemeindegliedern in Bau und Besserung zu erhalten. Auch gehören Wegebau im Dorfe, Instandhalten von Brücken über Bäche hinzu.

-RZ-

Quelle: http://www.heimatpfleger.bsl-ag.de/index.php?id=178

Das Pepersack hl.Geist Hospital am St.Andreaskirchhof ist gefunden!

Das hl.Geist Hospital der Familie Pepersack lag unweit des Andreanum
Das hl.Geist Hospital der Familie Pepersack lag unweit des Andreanum
Plan von Hildesheim(1769)
Plan von Hildesheim(1769)

Im Band 62/1991(Seite 82) der "Alt-Hildesheim" Ausgabe, bin ich auf eine Karte von Hildesheim gestoßen,die am St.Andreas Kirchhof das Pepersacksche hl.Geist Hospital aufweist.

 

Zumindest identifiziere ich die Beschriftung als jene für das Hl. Geist Hospital der Familie Pepersack.

Damit wäre dann ein weiteres Rätsel um die Familie Pepersack aufgelöst.

 

 

Auszug aus Google
Auszug aus Google
Martini Hospital
Martini Hospital

nach dem Text könnte das Hospital der Familie auch in der Kramer Strasse gestanden haben, also in unmittelbarer Nähe des St. Andreas Kirchhofes.

Die Familie Pepersack bei der Sonntagsmesse....

Der Kirchgang am Sonntag
 

Religiosität ist im Mittelalter fester Bestandteil des Lebens der Menschen.

Dazu gehört auch der regelmäßige Kirchgang.

 

Die Kirche ist jedoch nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch sozialer Mittelpunkt der mittelalterlichen Stadt. Hier wird nicht nur gebetet, hier pflegt man Kontakte oder schließt Geschäfte ab. Die Kirche ist öffentlicher Raum und kann durchaus auch für profane Dinge genutzt werden.

 

Und auch wenn die Familie Pepersack in Hildesheim öfters den Zorn der Kirche auf sich gezogen hat, so zum Beispiel in der Weihnachtszeit 1294, als eine wütende Menge an Bürgern die Domburg stürmte, weil das Sonnenwend-Feuer, welches die Domherren anläßlich der bevorstehenden Weihnachtszeit entzünden ließen, drohte die umliegenden Strohdächer der Hildesheimer Bürger in Brand zu setzen.

 

Das Mitwirken an der Erstürmung, und das Niederbrennen der Domkurien führte dann 1295 zur Exkommunikation der Rädelsführer, wovon eben auch die Familie Pepersack betroffen war.

 

Die 2. Exkommunikation betraf die Familie Pepersack um 1343, weil Hinrik Pepersack den Gegenkandidaten Heinrich von Lüneburg-Braunschweig finanziell unterstützte,gegen den päpstlich anerkannten Kandidaten Erich Graf Schaumburg.

 

Aber Heinrich wurde zum neuen Bischof von Hildesheim gewählt und die Familie Pepersack wurde rehabilitiert.

1361 wurde dann Hinrik Pepersack zum Bürgermeister von Hildesheim gewählt.

 

Somit war die Familie Pepersack, trotz zweimaliger Exkommunikation, immer wieder auch mit dem Bischof und den Domherren in Hildesheim geschäftlich verbunden.

Kauften sie doch kostbares Tuch und andere Luxusgüter(Weihrauch, Gewürze, Waffen, Rüstungen, uvm)

Pater Noster, qui es in caelis:sanctificetur nomen tuum;adveniat regnum tuum;

fiat voluntas tua, sicut in caelo, et in terra.Panem nostrum cotidianum da nobis hodie;et dimitte nobis debita nostra,

sicut et nos dimittimus debitoribus nostris;et ne nos inducas in temptationem,sed libera nos a malo.

Die Verbindung zwischen Familie Pepersack und dem Kartäuserorden...

Seit 1387 gab es auch in Hildesheim eine Kartause.
Die ersten Mönche kamen aus dem Kartäuserkloster in Erfurt.

Anfangs noch vor den Toren der Stadt gelegen, unweit des Dammtores, wurde sie in den Wirren der Reformation und Bildersturm, der auch in Hildesheim wütete, von den Stadtvätern, nach mehreren Plünderungen, innerhalb der Stadtmauern verlegt und bekam ein Gelände unterhalb der Domburg zugewiesen. Damit besaß Hildesheim eine der wenigen Stadtkartausen in Deutschland(Köln, Erfurt...).

Die Kartäuser stellen durch die Verbindung von streng erimitischer Lebensweise und klösterlicher Gemeinschaft eine Besonderheit in der Ordenslandschaft dar. Was sich auch in der Bauweise der Kartausen erkennen lässt. Es gibt ein Kloster im Kloster, einzelne kleine Zellenhäuschen, wo die Priestermönche eine größte mögliche Abgeschiedenheit finden und die Kirche, wo sie zum gemeinsamen Gebet und feiern der heiligen Messe zusammenkommen. Der andere, auch nicht öffentliche Bereich des Kloster ist den Laienbrüdern vorbehalten, die dort ihre Räumlichkeiten und Werkstätten haben, um das Kloster und die Priestermönche zu versorgen.

Der Kartäuserorden war auch in Hildesheim hoch angesehen, weil die Kartäuser der einzige Mönchsorden der Christenheit sind, die niemals, wie andere Orden, eine Reformation erfahren haben. Ihre Statuten wurden in 900 Jahren immer nur wieder der Zeit angepasst.

Deswegen galten die Kartäuser, auch in Hildesheim, und im Allgemeinen als sehr integer bei den Menschen und erfreuten sich einer großen Beliebtheit, obwohl sie keine missionarische oder caritative Aufgaben in der Bevölkerung wahrnahmen, sondern aufgrund ihrer Abgeschiedenheit ein autarkes Leben innerhalb der Klostermauern führten.
Viele angesehene Partrizierfamilien erwarben sich durch großzügige Spenden, ein Recht auf dem Kartäuserfriedhof begraben zu werden.

Zumal erhält der Orden in Hildesheim, durch die Gilde der Gewandschneider, eine jährliche Bierspende von einem Fass Einbecker Bier.

Bruder "Albertus", als Laienbruder stammt aus der weitverzweigten Hildesheimer Pepersack-Sippe. Als 6 Jähriger wurde er in das Kartäuserkloster nach Erfurt gebracht, um dort als Priestermönch sein Leben zu leben.
Als 1388 die Kartäuser nach Hildesheim kamen, aus dem Kloster Erfurt, war Bruder Albertus als Laienbruder mit dabei und baute an der ersten Kartause vor dem Dammtore mit. Als Gärtner kümmert sich Bruder Albertus um die gärtnerischen Belange und Versorgung seiner Brüder mit Obst und Gemüse.
Einmal im Jahr ist es der Familie gestattet ihn im Kloster für 2 Tage zu besuchen.

Das "Vater Unser" im Hildesheimer Platt...

Als der Kardinal Nikolaus von Cusa im Jahre 1451 nach Hildesheim kam, fand er solch große Unwissenheit in religiösen Dingen beim Volke, daß er in den Kirchen Tafeln aufhängen ließ, auf welche in plattdeutscher Sprache das Vaterunser, der Glaube, die 10 Gebote  und der englische Gruß geschrieben waren.

Vaterunser

 

Vader unser, de du bist in den Hymmeln.

Gehylliget werde dyn name. To kome dyn Rike.

Dyn wille, de werde in den Hymmeln und in der Erde.

Unse degelike Brod gif uns hyte.

Unde vorgif uns unse Schulde, alse wy ock vorgewen unsen Schuldener.

Und enleyde uns nicht in Bekoringe.

Under lose uns van Quale.

Amen.  

 

10 Gebote

 

Dit sünt de hilgen X Bode Goddes:

Boven alle ding hebbe lew dynen God.

Nicht idel - noch in spott.

Viere de hylgen Dage aller Gader.

Ehre Moder und Vater.

Mydt Willen eder myt werke sla nemende dot.

Stel nicht, viel hestu Not.

Buten dem Echte do nene Unkuscheyt.

Begere  nemendes Beddegenot,

Noch myt Unrechte nemedes Goet.

We nicht enthalt desse teyn Gebot de mag nümmer komen to Godt. 

Beiträge zur hildesheimischen Geschichte

Tanz der Edlen auf dem Mittelalter-Basar in Bockenrode/Fürstenberg im Solling

Der Pepersack gehörte zum Geldadel von Hildesheim

Besitz der Familie Pepersack im Bistum Hildesheim

Wappen der Familie Pepersack
Wappen der Familie Pepersack
Siegelmarke
Siegelmarke

Der Mittelalter-Rechner:

IG Hildesheimer Gemeinheit

Mittelalter- Tanzgruppe

Nächster Termin 26.04. öffentliches Training
Nächster Termin 26.04. öffentliches Training

Historische Kostümführungen durch Hildesheim

(Nur auf Anfrage)

Die Kirche(n) in Hildesheim, im Mittelalter!

Der neue Städtebund:"Die Hanse"

Hildesheim Lexikon

Die Hildesheimer Kartause:

Die Zisterzienser in Hildesheim

Hildesheim

Altstadt Gilde e.V.

Hansischer Geschichtsverein:

Das Bistum Hildesheim

Diekholzen

Die historische Stadtwache Hildesheim

Das Hansevolk zu Lübeck e.V.

Europäisches Hansemuseum, Lübeck

laut fm-Das Mittelalter-Radio:

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